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er sah einen Mann, dessen Haut er sich über den eigenen Körper streifen wollte. Einen Mann, dessen Brust Cillian in seinem Begehren aufreißen wollte, dem er die Rippen aufbrechen wollte, um sich tief in ihm einnisten zu können, dicht neben dem kräftig schlagendem Herzen, gewärmt vom stetigen Pulsieren.
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Nichts im Leben hatte sich für Cillian jemals so leicht angefühlt, wie Margot zu lieben. Es war wie der Frühling der dem Winter folgte eine Selbstverständlichkeit für Cillian gewesen; nichts, worüber er sich je großartig den Kopf hatte zerbrechen müssen - und das nicht, weil James es ihm wie so vieles vorgemacht hatte.
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Cillian hatte nicht in James’ Schatten gestanden, um sich vor der Sonne zu schützen, nein, er hatte sich an der Seite des Balfours gewärmt, hatte mit ihm im Licht gebadet und gierig jeden Funken aufgeschnappt, der von seinem besten Freund auf ihn übergeprallt war.
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Was Cillian sah, war nicht mehr als eine Leinwand mit ein paar Strichen, während James eine gänzlich neue Welt zu erkennen schien, welche sich vor dem Vaughn jedoch verschloss.
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Mit den sturmblauen Augen, dem wie aus einem Gemälde entsprungenem Gesicht und dem goldenen Lächeln, dem kaum einer widerstehen konnte, hatte James auf seine Mitmenschen schon immer eine Wirkung gehabt, wie die ersten Sonnenstrahlen des Jahres, die einem warm über die Haut kitzelten und einen die grauen Tage der Trübsinnigkeit vergessen ließen.
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Wie ausgewrungen sah er aus, als hätte man ihn ein paar mal kräftig über ein Waschbrett gezogen, aber der Schmutz blieb einfach kleben; würde es auch noch für den Rest seines Lebens. Bei der Vorstellung zupfte unweigerlich ein Lächeln an Cillians Mundwinkeln.
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Kein “schön dich zu sehen”, denn nichts an James war schön anzusehen, auch wenn genau das für Cillian am schönsten war.
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