Stellans. Versteckt vor den Augen der Nichtmagischen, verschont von den Beben und der Verwüstung des Zweiten Weltkrieges, ein sicherer Hafen für alle. Ein Zufluchtsort für jede Person, vergleichsweise offener, akzeptierender, heimischer. Ein Zuhause für alle, die eines gesucht hatten. In Sicherheit gewogen, als könnte nichts diese kleine heile Welt erschüttern, als wären all die schlechten Nachrichten nur außerhalb ein Ärgernis, als würde man alle Sorgen und jegliche Trauer aussperren können. Lange wurde die Taschendimension in jeglicher Hinsicht als magischer Ort betitelt. Doch weiße und schwarze Magie existieren Hand in Hand und so ist auch Stellans nicht nur von Licht durchflutet, auch die Schatten gehören zum natürlichen Gefüge.

Das Spinnennetz. Eine Vereinigung von Schwarzmagier:innen und Sympathisierenden, verwoben in jeder Gesellschaftsschicht, die Fäden in alle Bereiche des Lebens gezogen, kämpfend für eine neue Welt, in der die natürliche Ordnung gespiegelt wird. Schwarze Magie, nur so zerstörerisch wie die, die sie anwenden, so allgegenwärtig, mächtig und notwendig, gerade in Stellans. Es ist der dringliche Wunsch, sie als das anzuerkennen, das sie ist, nicht als das, wie sie propagiert wird. Die Verleugnungen und Verleumdungen des Zauberrats sollen ein Ende finden. Aus Überzeugung wuchs Gewalt und Angst, das Ziel weiter klar vor den Augen.

Genau wie schwarze Magie fordert auch der Glaube an die Welt seinen Tribut. Ist es der Erhalt der ursprünglichen Ächtung und dem Lügengespinst, oder ist es die Umkehr in völlig neue Zeiten, die die Zukunft für Stellans bereithält? Die Magie mag unterteilt in weiß und schwarz sein, die Welt ist es nicht.