Falkenkurier | |
Der FalkenkurierIm Jahre 1871, als Reaktion auf die Gründung des Deutschen Kaiserreichs und dem Bedürfnis für die eher fragmentierte magische Gesellschaft dieser Region eine Möglichkeit der Zugehörigkeit und des Informationsaustausches zu schaffen, wurde der sogenannte Freiherr Ludwig von Falkenrath kam dereinst auf jene Idee und schaffte es durch seinen Wohlstand und Einfluss im Kaiserreich sein Vorhaben nicht nur zu etablieren, sondern auch zu einem anhaltenden Erfolg werden zu lassen. Als Angehöriger einer langen Linie von Zauber:innen war sein genialer Einfall ebenso magisch wie simpel: Um eine Zeitung für Zauber:innen vor den Sinma zu verbergen, bedurfte es eines kleinen Tricks. Es wäre wahrlich zu gefährlich für die Sicherheit aller Magiewirkenden zu versuchen sie schlichtweg vor ihnen zu verstecken, früher oder später würde sie jemandem in die Hände fallen, bei dem sie eine Gefahr darstellte. Nein, Ludwig ließ jede einzelne gedruckte Zeitung mit einem Zauber versehen und brachte im Grunde genommen stets Über die Jahrzehnte etablierte sich der Falkenkurier durch geschicktes Wirtschaften und strategische Manöver zu einem größeren Erfolg, der auch überregional Bekanntheit erlangte. Aufgrund eines Mangels an Konkurrenz wurde er vor allem in der magischen Gesellschaft des Kaiserreichs, später der Weimarer Republik und dann gar im Dritten Reich zu einer nicht wegzudenkenden Ressource für die Wissensvermittlung und den Austausch untereinander. Vor allem zu Kriegszeiten verhalf der Falkenkurier jenen Magier:innen zur Flucht aus den Krisengebieten, da er eng mit einigen Taschendimensionen zusammenarbeitete und die Leserschaft mit Informationen zum Erreichen eben dieser versorgte. Außerdem half er auch heranwachsenden Zauber:innen dabei, sich mit der magischen Welt vertraut zu machen, vor allem auch Sinmageborenen, die vielleicht nur zufällig an eine Ausgabe des Falkenkuriers gelangten und dadurch tiefere Einblicke in die unsichtbare Welt um sie herum und die sie erwartende Zukunft erhalten konnten – vor allem eine sich großer Beliebtheit erfreuende Kolumne eines sinmageborenen Zauberers war dereinst vielen eine Inspiration und erhielt über die Jahre so einige Neuauflagen durch andere Sinmageborene für die kommenden Generationen. Es wäre also nicht vermessen zu sagen, dass der Falkenkurier einen essentiellen Bestandteil vieler magischer Haushalte darstellte und sich im Verlauf seiner Geschichte größter Beliebtheit erfreute. Heutzutage ist er auch in vielen anderen Ländern sowie Taschendimensionen vertreten und weist dementsprechend neben der ursprünglichen deutschen Ausgabe auch eine englische Variante unter dem Namen The Daily Falcon auf. Vor allem dieser Schritt sorgte dafür, dass sich diese Tageszeitung mittlerweile auch einer internationalen Leserschaft erfreut, so beispielsweise die Informationsquelle in Stellans darstellt und darüber hinaus mit seinen Druckereien sowohl innerhalb als auch außerhalb der Taschendimensionen auch als beliebter Arbeitsplatz gilt.
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