Stellans ist ein Ort, an dem viele Kulturen und viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen aufeinander treffen. Diese hohe Diversität führte dazu, dass die Taschendimension gesellschaftlich aufgeschlossener, fortschrittlicher und liberaler ist als der Rest der Welt. Das betrifft selbstverständlich auch Geschlechterrollen und die Sicht auf LGBTQIA*-Themen.
Gemäß der 1940er Jahre ist ein Großteil der Menschen auch in Stellans noch recht konservativ eingestellt. Männer sind die Ernährer der Familie, die die Brötchen verdienen, Frauen sollten lieber nicht zu viel arbeiten und sich um die Kinder kümmern. Diese Ideale werden auch in Stellans hochgehalten. Die traditionellen Geschlechterrollen werden aber auch in Stellans vermehrt durchbrochen. Auch weitere Geschlechtsidentitäten und Familienkonstellationen sind immer stärker verbreitet, da in anderen Ländern der Welt Personen, die nicht in die heteronormative, binäre Sichtweise passen, oft unterdrückt oder verfolgt werden. In Stellans existiert eine zunehmend größer werdende Freiheit für Betroffene.

Gleichgeschlechtliche Ehen

Seit 1940 ist es für gleichgeschlechtliche Paare möglich offiziell zu heiraten. Außerhalb von Stellans werden diese Ehen aber noch nicht anerkannt, sodass viele nicht-stellanse Paare in die Taschendimension kommen, um ihre Ehe zumindest dort offiziell zu registrieren und zu feiern, ehe sie in ihre konservative Heimat zurückkehren. Trotzdem gibt es noch viele Vorbehalte und Vorurteile über gleichgeschlechtliche Paare. Die junge Generation entstigmatisiert dies jedoch mehr und mehr.

Transidentität

Noch gibt es für trans Personen keine guten Behandlungsmöglichkeiten außerhalb von magischen Gemeinden. Stellenweise werden experimentelle Hormontherapien erprobt, die auch in Stellans Anwendung finden. Seit wenigen Jahren gibt es zudem eine Kombination aus geschlechtsangleichenden Operationen und weißer Magie, die eine vollständige Angleichung möglich macht. Es gibt leider nur wenige Sanari, die diese Kombination beherrschen. Einige Abhandlungen von praktizierenden Sanari sprechen dabei wortwörtlich von Transidentität.
Außerhalb von magischen Gemeinden sind die Begriffe trans, Transidentität oder Transgeschlechtlichkeit wenig verbreitet. Zudem ist das Stigma noch sehr hoch, da beispielsweise die Hormontherapien noch in Forschungsphasen stecken und noch nicht als Routine für Betroffene gelten. Es fehlt auch vielen in Stellans an Verständnis, doch gerade Adamas ist ein strahlendes Beispiel für Inklusivität, Akzeptanz und Respekt für derartige Fälle.

Seit 1945 ist es möglich den Namen und Personenstand offiziell im Standesamt ändern zu lassen. Minderjährige benötigen allerdings das Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten.

TLDR

Gleichgeschlechtliche Paare können seit 1940 heiraten.
Trans Personen können sich in magischen Gemeinden eine Kombination aus Operation und weißer Magie zur Geschlechtsangleichung unterziehen.
Seit 1945 ist es möglich, seinen Namen und Personenstand ändern zu lassen.